Mountainbiken ist ein Sport voller Herausforderungen – und genau das macht ihn so spannend! Doch egal, ob du Neu auf dem Bike oder bereits erfahren bist: die richtige Einschätzung deines Fahrkönnens ist entscheidend, um Spaß auf den Trails zu haben und unnötige Risiken zu vermeiden.
Doch wie findet man sein persönliches Fahrtechnik-Level heraus? Eine allgemeingültige Regelung gibt es nicht, und wir merken immer wieder, dass sich viele schwer damit tun – und das völlig zurecht.
💡 Unser Ziel: Wir wollen dir einige Orientierungshilfen geben, die dir helfen, dein Fahrkönnen besser einzuschätzen und passende Trails oder Touren für dein Level zu finden.
das eigene Fahrlevel einzuschätzen ist gar nicht so einfach. Foto: Patrick Wasshuber
Es gibt verschiedene Systeme, die eine Einschätzung erleichtern sollen. Doch wichtig ist, dass man diese richtig interpretiert und bewusst anwendet.
Eine der bekanntesten Skalen zur Einschätzung von MTB-Trails ist die Singletrailskala (STS). Diese ist besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet und wird teilweise auch in anderen Ländern wie Italien, Frankreich oder Slowenien genutzt.
Ein allgemein gültiges System zur Bewertung von Trails fehlt bislang noch; Foto: Patrick Wasshuber
Eine alternative Klassifizierung von MTB-Trails ist das Farbsystem, das in vielen Ländern Anwendung findet – darunter Italien, Frankreich, Großbritannien, Skandinavien und die USA.
Da es bislang keine perfekte Lösung gibt, haben wir uns intensiv mit dem Thema befasst – insbesondere im Zusammenhang mit unseren MTB-Camps, Reisen und Spotguides. Unser Ziel: Eine möglichst einfache und verständliche Einteilung.
Wir arbeiten mit vier Level-Stufen (1-4), die wir durch eine Kombination aus:
✔ Farbkennzeichnungen
✔ Detaillierten Beschreibungen zu Faktoren wie Steilheit, Untergrun, Kurven & Hindernisse
✔ Bildern
✔ (Künftig auch) Videos
veranschaulichen. So möchten wir eine möglichst präzise und realistische Selbsteinschätzung ermöglichen. Bislang hat sich diese Kategorisierung bei unseren Camps & Reisen ganz gut bewährt.
Bild- und Videomaterial helfen bei einer realistischeren Selbsteinschätzung; Foto: Mia Knoll
👉🏻 Fang klein an und arbeite dich nach oben
Wenn du die Schwierigkeits-Klassifizierungen von deutschen Bikeparks oder Trailcentern gewohnt und in einer für dich unbekannten Region unterwegs bist dann mache im Zweifelsfall lieber erstmal einen Schritt zurück. Vor allem im Ausland wie Italien, Frankreich, Spanien, ist eine rote Strecke i.d.R. schon deutlich anspruchsvoller sein als zuhause.
👉🏻 Recherchiere gründlich
Suche beispielsweise auf YouTube nach Videos aus der Region, in der du biken gehen möchtest. Hier bekommt man schonmal einen guten Eindruck vom Gelände und den lokalen Strecken. Bedenke aber unbedingt, dass auch auf Videos alles immer einfacher und flacher aussieht als in echt und lass das in deine Einschätzung mit einfließen. Auch Fotos von Plattformen wie Trailforks oder komoot können eine Orientierungshilfe sein.
Hast du bereits Erfahrungen mit den verschiedenen Skalen gemacht? Fällt dir die Einschätzung leicht oder hast du Schwierigkeiten damit?
Wenn du bei uns eine Reise, ein Camp oder einen Spotguide für dich findest und unsicher bist, was das Level betrifft, kannst du uns einfach anrufen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass das in diesem Zusammenhang immer noch die effektivste Art- und Weise ist, das Fahrlevel von jemand anderem einzuschätzen.
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